Shopdesign maßgeschneidert

Individualisierung mit Schichtstoff

Ladenbau ist mehr als Warenpräsentation. Shopdesign erschließt sich immer mehr über die Philosophie und die Markenkommunikation eines Unternehmens. Die Architektur dient dazu, eine Haltung zu vermitteln, sie greift Farben und Formen der Corporate Identity auf und schafft ein für den Kunden wiedererkennbares, vertrau­tes Ambiente. Zur Euroshop 2014 in Düsseldorf stellt Resopal mit dem Schichtstoff ein Material vor, das der individuellen Gestaltung vielfältige Perspektiven eröffnet.

Der Kundenwunsch, und scheint er auch noch so abwegig, legt bei Resopal den Grundstein für das, was der Schicht­stoff zu leisten vermag. Enge Zusammenarbeit und ständige Interaktion mit dem Kunden stehen ganz oben im Pflichten­heft und führen in einem gemeinsamen Prozess zur konzep­tionellen Umsetzung selbst ausgefallener Ideen und ganz spezieller Anforderungen.

Unter der Überschrift „Motiv in Resopal“ gibt der Schicht­stoffhersteller diesen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten ein Forum. Mit moderner Sieb- und Digitaldrucktechnik oder mit Variationen bei der Herstellung und Verarbeitung des Schichtstoffes gelangen sie zur Umsetzung. Shopdesign, das unverwechselbar und flexibel sein soll, gelingt zum Bei­spiel, wenn Resopal vom Kunden gelieferte, hoch aufgelöste und druckfertige Daten mit licht- und hitzebeständiger Tinte auf ein Spezialpapier druckt und in Schichtstoff verpresst.

Das absolute Unikat entsteht, wenn Zeichnungen und Ge­mälde in UV-beständigen Farben direkt auf dem Spezial­papier entstehen oder statt des Papieres andere Materialien, wie Naturfasern, individuell arrangiert, in Resopal verpresst werden. Einmal zu einer homogenen Schichtstoffplatte ver­arbeitet, bleiben die individuellen Ansichten des Auftragge­bers dauerhaft geschützt und können sogar im Außenbe­reich an der Fassade zum Einsatz kommen.

Neben den Druck- liefern Intarsientechniken Gestaltungsan­sätze. Nach Kundenwunsch angefertigte Schablonen dienen als Vorlage, um mit der gesamten Dekorauswahl der Kollek­tion „Perspektiven Resopal >2018“ einzigartige Muster oder Kunstwerke zu generieren, die trotz filigraner Zusammen­schnitte ein in sich geschlossenes Gesamtbild ergeben. Über das Verfahren lassen sich auch zwei völlig verschie­dene Materialien homogen in einer Oberfläche fugen- und nahtlos miteinander verbinden. Ein gedrucktes Material­bild wie etwa Holz wird mit einer echten Metallfolie gleich­zeitig verpresst.

Bewegung und Licht

Dass sich der Schichtstoff auch mechanisch bearbeiten lässt, ebnet den Weg für noch mehr Individualität. Das pa­tentierte Fräsverfahren „Vectogramm in Resopal“ ermög­licht es, jedes Motiv – digital gesteuert durch die farblich oder schattig kontrastive Deckschicht – in den dunklen Re­sopalkern hineinzuarbeiten. Analog zur Vorlage entstehen dabei Nuten in der Oberfläche. Das Ergebnis lebt vom un­aufgelösten Gegensatz zwischen einem geheimnis­voll un­scharf bleibenden Bild und einer technisch absolut präzisen Struktur, der den Betrachter nicht mehr loslässt. Mit der Tiefe der Linien kommen weitere Dimensionen hinzu, näm­lich Materialität und Wertigkeit, vor allem aber Bewe­gung. Je nach Einfallswinkel des Lichts verändert sich die Wahrnehmung.

Frästechnik kann auch bei dem neuen durchscheinenden Schichtstoff „Resopal Lucent“ zum Einsatz kommen. Ein Motiv oder Schriftzug entsteht rückseitig spiegelverkehrt, so dass die ausgearbeiteten Bereiche transluzenter als der Rest des Materials werden. Je nach Vorlage entstehen hin­terleuchtet stimmungsvolle Dekorationsobjekte oder Informationsträger.

Dezent in Matt-Glanz

Was der Designer Lars Contzen vormacht, steht bei Resopal jedem Kunden offen: ein Motiv liefern, das als Vorlage für ein speziell gefertigtes Pressblech dient und hoch glänzend auf edlem seidenmattem Grund zu einer Schichtstoffoberflä­che verpresst wird. Je nach Perspektive des Betrachters und den Lichtverhältnissen kommt das Motiv zum Vorschein oder verschwindet, spiegelt sich ein Ausschnitt des Raumes in den Glanzbereichen oder baut sich in der Wechselwirkung mit dem Betrachter und den äußeren Bedingungen Span­nung auf.

Individuelle Designs bestimmen die moderne Ladengestal­tung. Dabei darf das Material dem Ideenreichtum keine Grenzen setzen. Resopal verschafft dem Handel zur Euro­shop einen Überblick über die Möglichkeiten des Schicht­stoffes, dessen Innovationspotenzial das Unternehmen für die Realisierung des absoluten Kundenwunsches  längst nicht ausgeschöpft sieht.

Bildtext 1: Vielfalt in Resopal, Variante 1: Intarsienarbeit. Foto: Resopal

Bildtext 2: Vielfalt in Resopal, Variante 2: Vectogrammfrästechnik. Foto: Resopal

Bildtext 3: Vielfalt in Resopal, Variante 3: „Resopal Lucent“. Foto: Resopal

Bildtext 4: Vielfalt in Resopal, Variante 4: als Matt-Glanz-Oberfläche. Foto: Resopal

Published at: 02-16-2014