„RE-Y-STONE“ goes global

Praktizierte Nachhaltigkeit punktet beim Interzum Award

Zur Interzum 2011 erlebt ein hundertprozentig ökologi­sches Raumgestaltungsprodukt seine Premiere auf in­ternationalem Parkett. „RE-Y-STONE“, so der Name, be­steht vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen. Re­cycelte Kern- und Dekorpapiere werden in einem natür­lichen Harz aus Abfällen der Zuckerproduktion getränkt und in einem besonderen Herstellungsverfahren zu ei­ner homogenen Biokompositplatte verpresst. Die Jury des „interzum award: intelligent material & design 2011“ verlieh ihr das Prädikat „Best of the Best“.

Das „RE“ im Namen weist auf die ausnahmslose Nutzung so genannter Post-Consumer-Altpa­piere hin, Papiere, Kartona­gen oder Holzfasern, die nach ihrer Nut­zung gesammelt und recycelt wurden. „STONE“ be­zeichnet nicht nur die Herkunft der Materialien aus der Na­tur, sondern auch die Eigen­schaften der Innovation: Das Bioharz besitzt nach dem Aus­härten duroplastische Eigen­schaften und bil­det mit den Na­turfasern eine harte, mecha­nisch hoch be­lastbare, dimensi­onsstabile Platte mit wider­standsfähiger Oberfläche.

Zusammen mit der Dekodur GmbH & Co. KG, Hirsch­horn, und der Hans Schmid GmbH & Co. KG, Gronau, entwickelt, produziert und vertreibt Resopal „RE-Y-STONE“ in einer Vielzahl von Abmessungen, Di­cken und Oberflächen in zu­vor nicht darstellbarer Tiefe.

Farbe im Spiel

„RE-Y-STONE“ versetzt erstmals in die Lage, Nachhaltig­keitsstrategien innenarchitektonisch umzusetzen. Wie weit die Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen dabei rei­chen, demonstriert Resopal auf der Interzum 2011. Zeigte sich die Kollektion bei der Produkteinführung im Inland noch zurückhaltend in tiefem Schwarz oder warmem Braun, so kommt nun Farbe ins Spiel. Die neuen Dekorentwicklungen „Jasmin Green“, „Red Paper“ oder „Blue Paper“ beispiels­weise lassen bereits erahnen, dass die gewissenhafte Wei­terentwicklung des noch jungen Produktes zugunsten der Designvielfalt voranschreitet.

Liefern recycelte Dekorpapiere oder ökologische Materialien die Farbe, entsteht Struktur auf Grundlage organisch ge­wachsener Fasern, unverfälschter Naturerscheinungen und ursprünglicher Reliefs. Zur „RE-Y-STONE“-Ober­flächen-Kollektion gehören „YD – Dune“ als mattierte Variante, „YM – Moon“, Tropfen, die wie kleine Mondkrater anmuten, „YS – Stonehenge“, ein sorgfältig ausgesuchtes und höchsten An­sprüchen gerecht werdendes portugiesisches Schieferrelief, „YE – Everglades“, ein von dem Designer Markus Wasse entworfenes Finish, das an die gleichnamige Landschaft er­innert, „YH – Havanna“, eine raue Oberfläche, so­wie „YR – Roots“, eine von Wurzelfasern geformte Struktur.

„Best of the Best“

Mit dem „RE-Y“ im Namen beansprucht die Neuheit in ihrer spanischen Übersetzung nachweislich alle kö­niglichen Qua­litäten in Sachen Nachhaltigkeit. „RE-Y-STONE“ ist nicht nur vollkommen ökologisch, sondern auch emissionsfrei, und es basiert nicht auf Rohöl. Der TÜV Rheinland zeichnete das Produkt bereits mit dem Zertifikat „LGA-schadstoffgeprüft“ aus. Am Ende seiner grundsätzlich langen Lebensdauer eignet sich „RE-Y-STONE“ aufgrund seines hohen Heiz­wertes für die CO2-neutrale thermische Verwertung. Es kann aber auch als Füllstoff in Holz-Kunststoff-Verbundstoffen Verwendung finden.

Diese Fakten dürften die international hochkarätig besetzte Jury des „interzum award: intelligent material & design 2011“ überzeugt haben, die „RE-Y-STONE“ anhand der Kriterien Innovations­grad, Funktionalität, Materialqualität, Formge­bung und Nachhaltigkeit die höchstmögliche Bewertung „best of the best“ verlieh. Insgesamt 208 Produkte von 124 Unternehmen aus 19 Ländern nahmen am Wettbewerb teil.

Bildtext 1: Wie weit die Gestaltungsmöglichkeiten mit „RE-Y-STONE“ reichen, demonstriert Resopal auf der Interzum 2011: Hier kommen die Oberflächen „YD – Dune“, „YS – Stonehenge“und „YR – Roots“ zum Einsatz. Foto: Resopal

Bildtext 2: Die vollökologische Platte „RE-Y-STONE“ erlaubt, raumgestalterische Ideen für mehr Nachhaltigkeit ar­chitek­tonisch umzusetzen. Foto: Resopal

Published at: 05-28-2011