„RE-Y-STONE“

Das erste vollökologische Produkt

für eine nachhaltige Raumgestaltung

Drei Monate ist es erst her, dass Resopal die 100-pro­zentig ökologische Biokompositplatte „RE-Y-STONE“ als Weltneuheit präsentierte. Inzwischen existiert eine Oberflächenkollektion, das Unternehmen verbucht die ersten Aufträge, und die Produktion des technisch aus­gereiften Produktes ist angelaufen. Auf der Messe „status_KULT“ zieht das Unternehmen eine Zwischen­bilanz.

„RE-Y-STONE“ besteht vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen, aus recycelten Kern- und Dekor­papieren und ei­nem natürlichen Harz, und versetzt erstmals in die Lage, raumgestalterische Ideen für mehr Nachhaltigkeit auch ar­chitektonisch umzusetzen. Das Harz entsteht auf der Basis der so genannten Bagasse. Dabei handelt es sich um ein Nebenprodukt der Zuckerherstellung, das sich beim Aus­pressen des Zuckersaftes aus den Zu­ckerrohrpflanzen bil­det. Bagasse sind faserige Überreste, die zu 40 bis 60 Pro­zent aus Zellulose, zu 20 bis 30 Prozent aus einem in pflanzlicher Biomasse vorkommenden Ge­misch aus Viel­fachzuckern und zu etwa 20 Prozent aus Lignin, ein die Pflanze festigender und verholzender Stoff, bestehen.

Zusammen mit der Dekodur GmbH & Co. KG, Hirsch­horn, und der Hans Schmid GmbH & Co. KG, Gronau, ent­wickelt, produziert und vertreibt Resopal den neuartigen Verbund­werkstoff. Der Name weist mit „RE“ auf die hundert­prozen­tige Nutzung so genannter Post-Consumer-Altpa­piere hin, also Papiere, Kartonagen oder Holzfasern, die nach ihrer Nut­zung gesammelt und recycelt wurden. „STONE“ be­zeichnet nicht nur die Herkunft der Materialien aus der Na­tur, sondern auch die Eigenschaften der Innovation: Das Bioharz besitzt nach dem Aushärten duroplastische Eigen­schaften und bil­det mit den Naturfasern eine harte, mecha­nisch hoch be­lastbare, dimensionsstabile Platte mit wider­standsfähiger Oberfläche. Sie ist beständig gegen viele haushaltsübliche Reiniger und Chemikalien und nur äußerst schwer in Brand zu setzen.

In der Verbindung mit dem „Y“ beansprucht der Name „RE-Y“ in seiner spanischen Übersetzung nachweislich alle kö­niglichen Qualitäten in Sachen Nachhaltigkeit. „RE-Y-STONE“ ist 100 % ökologisch und emissionsfrei und ent­steht nicht auf der Basis von Rohöl. Der TÜV Rheinland zeichnete das neue Produkt bereits mit dem Zertifikat „LGA-schadstoffgeprüft“ aus und belegt damit, dass die Schad­stoffemissionen deutlich unter den gesetzlichen Grenzwer­ten liegen. Auch am Ende seines grundsätzlich langen Pro­duktlebenszyklus dürfte „RE-Y-STONE“ überzeu­gen. Auf­grund seines hohen Heizwertes eignet es sich für die CO2-neutrale thermische Verwertung ebenso wie für die Wieder­verwendung als Füllstoff in so genannten Holz-Kunststoff-Verbundstoffen.

„RE-Y-STONE“-Oberflächenkollektion

Auch gestalterisch bringt „RE-Y-STONE“ seine Natür­lichkeit zum Ausdruck. Mit schwarzem oder braunem Kern zeigt sich die Platte an ihrer Oberfläche in den vielfältigen Gesichtern der Natur. Farbe liefern recycelte Dekorpapiere oder natürli­che Materialien; Struktur entsteht auf Grundlage organisch gewachsener Fasern, unverfälschter Naturerscheinungen und ursprünglicher Reliefs in bisher nicht darstellbarer Tiefe.

Zur Resopalshow „status_KULT“ präsentiert das Unterneh­men erstmals eine Kollektion solcher „RE-Y-STONE“-Ober­flächen. Dazu gehören „YD – Dune“ als matte Variante, „YM – Moon“, Tropfen, die wie kleine Mondkrater anmuten, „YS – Stonehenge“, ein sorgfältig ausgesuchtes und höchsten An­sprüchen gerecht werdendes portugiesisches Schieferrelief, „YE – Everglades“, ein von dem Designer Markus Wasse entworfenes Finish, das an mit zähem Honig gestaltete Muster erinnert, „YH – Havanna“, eine Putzoberfläche, so­wie „YR – Roots“, eine von Wurzelfasern geformte Struktur.

 „RE-Y-STONE“ ist in einer Vielzahl von Abmessungen, Di­cken und Oberflächenausfüh­rungen lieferbar. In Dicken un­ter 3 mm erhöhen Trägermaterialien die Funktionsbreite; in größeren Dicken sind die Platten ausge­sprochen dimensi­onsstabil und biegesteif und daher selbst ­tragend.

Kunden Produkte für eine nachhaltige Raumgestaltung an die Hand zu geben, das ist eines der Ziele, die die Resopal GmbH aus Groß-Umstadt mit ihrer Unternehmensstrategie verfolgt.

Bildtext 1: Für die vollökologische Biokompositplatte „RE-Y-STONE“ verbucht Resopal zu Beginn des Jahres 2011 die ersten Aufträge. Die Produktion des inzwischen technisch ausgereiften Produktes ist angelaufen. Foto: Resopal

Bildtext 2: Auch gestalterisch bringt „RE-Y-STONE“ seine Natür­lichkeit zum Ausdruck. Zur Resopalshow „status_KULT“ präsentiert das Unternehmen sechs Oberflä­chen für das neue, vollökologische Produkt (von links oben nach rechts unten): „YS – Stonehenge“, „YD – Dune“, „YH – Havanna“, „YM – Moon“, „YR – Roots“, „YE – Everglades“. Foto: Resopal

Bildtext 3: Für die neue „RE-Y-STONE“-Oberfläche „YS – Stonehenge“ nahm Resopal eine Matrize von einem sorgfäl­tig ausgesuchten und höchsten Ansprüchen genügenden portugiesischen Schieferrelief ab. Foto: Resopal

Bildtext 4: „RE-Y-STONE“ besteht vollständig aus nach­wachsenden Rohstoffen und versetzt in die Lage, Raum­gestaltungsideen verantwortungsvoll und nachhaltig umzu­setzen. Foto: Resopal

Published at: 02-17-2011